Tel: +49 172 7912685
Croatia Split 2015-19-09 to 26-09
Sailing yacht: Bavaria 44
Startharbour : http://www.marina-kastela.hr/de/
Course : http://www.stepmap.de/karte/19-9-26-9-2015-segeln-kroatien-1565724
Pictures from the Trip here Link:
Distance: 254 sm and 40 sm under Sail
Start : 2015-20-09 6:30am
The Followed Course has maybe our Trip:
1. Day to St.Klement
2. Day to Korcula
3. Day to Mljet
4. Day to Korcula
5. Day to Hvar
6. Day to VIS
7. Day to Split
20.9. Heute sind wir wieder mit der Sonne aufgestanden, 6:30 war Start. Diese Woche war unser erstes Ziel wieder Vela Luka auf der Insel Korcula. Nach 9 Stunden und 47 SM wollten wir am Hafen anlegen. Leider blieb uns dies verwehrt, da ein großes Boot mit Tauchern den halben Kai in Beschlag nahm. Notgedrungen haben wir dann kurzerhand an der Ankermooring festgemacht. Nach einer kurzen Ruhepause sind wir dann mit dem Dingi an Land gegangen. Dort konnten wir unseren Mitseglern die Stadt zeigen, bei einer Kugel Eis. Nach unserem kurzen Spaziergang kehrten wir in die Konoba Lucica ein. Dieses Mal hatten wir das Restaurant ganz für uns allein, das Ambiente hat gepasst, den Tag konnten wir gemütlich bei guten Essen und Wein entspannt ausklingen lassen.
21.9. Der Tag begann wieder sehr früh. Laut Wetterbericht stand es Gewitter und Sturm bevor. Nach einer ruhigen ersten halben Stunde unter Motor könnten wir bei 20-25 kt die Segel raus holen. Das erwartete Gewitter blieb aus, was uns stattdessen erwartete waren 3-4 Bft und leichter Regen. Bei diesem könnten wir bis zum Kanal Peljesk segeln. Bei Einfahrt des Kanals mussten wir dann auf Motor umsteigen, aus Sicherheitsgründen und weil es kaum noch Wind gab. Im Kanal fuhren wir dann an Korcula Stadt vorbei, leider lies die Zeit nicht zu dort anzuhalten und die Stadt zu besichtigen, vielleicht ein anderes Mal. Bei 30 Grad und Sonne kommen wir unserem Ziel, Insel Mljet/ Okukulje immer näher. Vorbei an einer einmaligen Landschaft und kaum nennenswerten Verkehr auf dem Wasser. Die Bucht liegt sehr gut versteckt. Erst als wir kurz vor unserem Ziel waren, war die Einfahrt zu erkennen. Der einzige Hinweis für alle, die noch nicht dort waren, ist ein einzelner weißer Felsen. Die Betreiber der Konobas haben gleich gewunken, auf Anraten von bekannten haben wir an der Konoba Maran angelegt. Das Essen war okay, die Toiletten sauber, nur die Dusche hat gefehlt. Zum Frühstück haben wir uns dann Weintrauben und selbstgebackene Croissants und Apfelstrudel, von den Frauen aus dem Ort, geleistet. Durchaus machbar, da wir keine Anlegegebühren bezahlen mussten und es auch Strom gab.
22.09.Heute hatten wir Sonne satt, aber leider kein Wind dazu. Wir sind zu unserem Ziel, Dubrovnik, 9:30 gestartet, dieses haben wir nach einem ruhigen Tag erreicht.
Der Hafen ist sehr schön, mit guten Sanitären Einrichtungen, nur leider außerhalb der Stadt. Das stellte für uns aber kein Hindernis dar. Nach kurzer Nachfrage in der Marina sind wir mit dem Bus reingefahren, welcher direkt vorm Hafen war. Die Fahrt mit dem Taxi wäre auch möglich gewesen, aber aufgrund der Preise haben wir uns dagegen entschieden.
Die Altstadt von Dubrovnik ist sehr beeindruckend, leider nur total überlaufen von Touristen. Wir haben uns den Hafen, die versteckten Gassen angesehen und natürlich auch die vielen kleinen Läden dort. Die Idee war auch oben auf der Festungsmauer lang zu laufen, dort haben sie aber Eintritt verlangt, der uns mit 15€ proPerson, zu viel war.
Gegen 20 Uhr sind wir dann nochmal zurückgekehrt, was definitiv die bessere Entscheidung war. Mit Scheinwerfern wurde die Stadt angestrahlt, was ihr ein unverwechselbares Bild verlieh. Wir haben uns dann für ein kleines Restaurant entschieden, dort etwas getrunken und dem Pianisten, der dort gespielt hat, gelauscht.
Der Empfehlung anderer Segler vor 10 Uhr, bevor die Kreuzfahrtschiffe die Leute in die Stadt schicken, sich die Stadt anzusehen konnten wir leider nicht nachkommen, da wir weiter segeln wollten.Dann soll sie sehr leer sein und man kann sich in Ruhe alles ansehen.
23.09.2015
Bei Sonne und 1 kt Wind verlassen wir Dubrovnik. Am Wetter ist zu erkennen das es ein sehr sonniger Tag wird. Im Laufe des Tages kam mal ein laues Lüftchen, aber nicht genug Wind um zu segeln. So erreichen wir nach fast 5 Stunden Pomena.
Ein sehr ruhiger Ort, wo sich nur wenige hin verlaufen haben.
Wir haben wieder direkt am Restaurant angelegt, somit mussten wir keine Liegegebühren bezahlen. Dadurch gab es aber auch keine Dusche, was nicht so schlimm war, da wir ein paar Meter weiter direkt im Meer schwimmen konnten.
24.09.2015
Für heute wurde ein Gewitter vorhergesagt, welches auch kam.
Als wir 7 Uhr gestartet sind hat es schon geregnet, dementsprechend haben wir uns auch gekleidet. Aus den Wolken konnten wir schließen das dass Gewitter nicht mehr weit entfernt war. Zur Zeit war es noch hinter uns, wir haben uns dann aber dazu entschlossen zu warten bis es an uns vorbei gezogen ist. Während des Gewitters waren es 15-25 kt Wind mit starkem Regen und später auch Blitz und Donner. Es war sehr beeindruckend, da wir auch beobachten konnten wie die Blitze ins Festland eingeschlagen haben. Als das Gewitter an uns vorbei gezogen ist sind wir in den Kanal eingefahren. Dort herrschte immer noch genug Wind. Jetzt waren wir auch nicht mehr alleine, außer uns waren noch 5 andere Segelboote im Kanal. Es war sehr beruhigend zu wissen das in einer Notsituation die Hilfe von anderen zu erwarten war.
Außerhalb des Kanals zog das Gewitter weiter, aber der Wind blieb. So konnten wir noch etwas segeln, aber nur 7 SM, dann Flaute der Wind ab. Der Regen aber blieb. Nach fast 10 Stunden und total durchnäßt kamen wir dann in Hvar an. Dort wurden wir leider abgewiesen, kein öffentlicher Hafen. Aber der Hafenmeister hat uns einen Hafen direkt um die Ecke genannt, St. Klement. Dieser war gut besucht und der Hafen für die Allgemeinheit für Hvar. Nach einer heißen Dusche und kleiner Stärkung hat uns dann das Wassertaxi rüber gefahren. Die Rüberfahrt hatte sich gelohnt, wir wurden mit einer
Wunderschönen Altstadt belohnt. Über Treppen war in verschiedenen Etagen Restaurants, Boutiquen und Wohnhäuser zu erreichen. Sehr sehenswert waren auch die kleinen Kirchen. Am besten nach 20 Uhr nochmal in die Stadt, dann lebt das Nachtleben richtig auf.
25.09.2015
Der letze Tag von zwei schönen Wochen beginnt. Als erstes fahren wir nach Hvar zum tanken. Was gar nicht so einfach, da dort niemand war der uns helfen konnte. Dazu war es noch durch vielen kleine Fischerboote sehr eng. Alles hat gut geklappt, das Tankhäuschen war dann auch schnell gefunden, hieß es nur noch rückwärts raus zu kommen.
Wir sind wieder durch den Kanal von Solta/Brac gefahren. Nachdem wir dort durch sind konnten wir die Segel rausholen und 5 SM segeln.
Bevor wir nach Kastella in den Hafen gefahren sind, haben wir beschlossen uns nochmal Split von der Seeseite anzusehen. Dort lag im Hafen die Queen Elizabeth II. Es war sehr beeindruckend an ihr vorbei zufahren, da kamen wir uns gleich total winzig vor und hatten natürlich sehr viel Respekt davor.
Es regnete wieder leicht, ansonsten war es ruhig. Den Abend haben wir dann alle gemeinsam Ausklingen und Revue passieren lassen.